Liebesgedichte

Gefuehle – Liebesgedicht

Unangekündigt kommt oft meist,
klopft nie an, ist besonders dreist.
Bemerkst es erst, wenn’s zu spät,
willst gleich, dass es wieder geht.

Am Rad der Zeit zu drehen,
um wehmütig zurücksehen
nie möglich in keinem Fall,
führt eher noch zum Ursteinknall.

Das Gefühl nistet tief drin,
flauer Magen, leerer Sinn,
ruhige Nächte ab jetzt nie,
butterweiche, zitternde Knie.

Woher es kommt, weiß man nicht,
wie der große Gelehrte spricht?
Ist es nur ein fauler Trick,
gar Liebe auf den ersten Blick?

Schatten folgt auf Schritt und Tritt,
jede Sekunde erlebt er genau mit.
Alles würdest tun ab jetzt,
bis Traurigkeit das Herz verletzt.

Dumme Gesten, arrogante Phasen,
lassen zerplatzen die Seifenblasen.
Rosa schillernd an spitzem Dorn,
Wehmut saust so weit nach vorn.

Kein Trost hilft, auch kein Jammer,
verschließe fest die Kammer,
verbanne jeden Gedanken nun,
es ist Zeit jetzt auszuruh´n.

Auch da pocht es noch von drinnen,
„laß mich raus, bist wohl von Sinnen?
Niemals sperrt mich Jemand ein,
werd´ nach langer Zeit vorhanden sein!“

Solange man läßt Gefühle zu,
findet schwerer seine Ruh.
Gäb es keine wärs auch nicht recht,
verstumpftes Inneres genauso schlecht.

Autor: unbekannt


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